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Sonntag, 4. Mai 2014

Heilung von Augendienerei

Augendienerei macht die Belohnung Gottes für die Taten zunichte  und ruft den Zorn Gottes hervorruft.

Grundsätzlich kann man sagen, dass man die Augendienerei beseitigt durch die eigene Entschlusskraft, dass man alles nur deshalb tut, um das Wohlgefallen Allahs, den Erhabenen, zu erreichen, und sich dies bewusst macht.

Im Einzelnen kann man jedoch zwei Medikamente gegen die Augendienerei anführen:

  1. 1.    Ein Medikament, welches die Wurzeln der Augendienerei beseitigt und 
  2. 2.    ein Medikament, welches Gedanken der Augendienerei sofort zurückweist.


Zu 1. (Ein Medikament, welches die Wurzeln der Augendienerei beseitigt):  

1.    Sich Folgendes bewusst machen und verinnerlichen:  a)
a)    Augendienerei schadet einem später, obwohl es vielleicht einen vorübergehenden Genuss bedeutet. Es ist so wie vergifteter Honig. Keiner würde vergifteten Honig essen, wenn er wüsste, dass dieser vergiftet ist. Er schmeckt zwar gut und süß, die Folgen dieses Essens sind aber fatal und so ist der Genuss in keinem Verhältnis zu den schlimmen Folgen.
b)   Das Lob von Menschen nützt einem gar nichts, es vergrößert weder Versorgung noch Lebensfrist, da diese Dinge allein in Allahs Hand sind.

2.    Folgende konkrete Maßnahmen ergreifen:
a)    Sich daran gewöhnen, die gottesdienstlichen Handlungen und (vor allem freiwilligen) guten Taten geheim zu machen und zu verbergen – so, wie man auch seine schlechten Taten aus Scham verbirgt. Am Anfang ist dies schwierig, man gewöhnt sich aber daran.
 
Zu 2. (ein Medikament, welches Gedanken der Augendienerei sofort zurückweist):

Wenn man seine Taten tut, um das Wohlgefallen Allahs zu erreichen, lässt einen der Teufel nicht los und versucht ständig, während einer guten Tat einen zu Augendienerei zu bringen. In diesem Fall macht man Folgendes: Man denkt an das Übel der Augendienerei. Denn wenn man das Übel einer Sache in den Vordergrund rückt, fällt es einem leicht, davon Abstand zu nehmen bzw. davor zu fliehen.

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