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Dienstag, 13. Mai 2014

Wie entstehen Sünden?

Sünden finden ihren Ursprung in den 4 Wesensarten, welche unterschiedlich stark in der menschlichen Natur (arab. #Fitra ) enthalten sind. Am stärksten ist die viehische Eigenschaft, diese trägt im Guten eingesetzt zur Selbsterhaltung des Menschen bei. Dann folgt die Wesensart des Raubtiers. Wenn diese beiden Arten zusammentreffen und den #Verstand benutzen, resultiert darauf die teuflische Wesensart, welche sich z.B. im Schmieden von Listen und Täuschung äußert. Am Ende resultiert daraus ein Mensch, der sich Eigenschaften anmaßt, die nur Allah zustehen.

1.    Der #Hochmut, das Prahlen, dass man es liebt, gelobt zu werden usw. Manchen Menschen ist dies jedoch gar nicht so bewusst, und ein solcher Mensch empfindet etwas gar nicht als #Sünde, obgleich es eine vernichtende Sünde ist. 

Allah hat Eigenschaften, die nur Ihm zustehen. Falls ein Mensch sich diese zu eigen machen will, begeht er große Sünden.

Abdullah ibn Mas'ud berichtet, dass der #Prophet (s.a.s.) gesagt hat: "Jemand, der in seinem Herzen Hochmut auch nur vom Gewicht eines Atoms hat, kommt nicht ins #Paradies." (Muslim)

2.    Eigenschaften, die der #Teufel hat. Wenn jemand solche Wesenszüge hat resultieren daraus Sünden wie #Missgunst, betrügerisches Handeln, listig sein, #Heuchelei, das Aufrufen zur Verderbnis usw.

3.    Eigenschaften, die das Vieh hat. Hieraus entspringt das unbedingte Streben nach Befriedigung von Gelüsten des Gaumens und des Geschlechtsorgans. Somit sind Unzucht, das Essen von Verbotenem, Diebstahl und Selbsterniedrigung, um seine Gelüste zu befriedigen, Sünden, die dieser Wesenart entspringen.

4.    Wesensart des Raubtiers. Hieraus entspringen das Wüten, das Morden und jegliche gewaltigmäßige Verletzung der Rechte bzw. des Besitzes von anderen.

Aus diesen Ursprüngen quellen dann die Sünden zu den Gliedern. So äußert sich ein Teil der Sünden im #Herzen – wie z.B. der Unglaube, das Erfinden von Erneuerungen im #Islam und die religiöse #Heuchelei. Andere Sünden äußern sich im Auge wie z.B. das verbotene Betracheten der Schönheit einer fremden Frau. Ein anderer Teil der Sünden äußert sich im Bauch, dem Geschlechtsorgan usw.

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